Vor gut 160 Interessierten berichtete der Historiker P. Dr. Damian Bieger aus Dortmund, über das „Terminieren“ - die bis in die 1970er-Jahre übliche organisierte Betteltätigkeit der Franziskaner, die jahrhundertelang die Alltagsgeschichte des Fuldaer Landes prägte.
Missionarische Spurensuche auf dem Frauenberg
1937 wurden die ersten Missionare vom Frauenberg nach Mato Grosso / Brasilien ausgesandt. Aus dieser missionarischen Einbahnstraße ist eine lebendige Brücke weltkirchlicher Verbundenheit geworden.
Ein Blick in die Geschichte des Klosters Frauenberg
Der heutige Frauenberg entstand in den Jahren nach dem Brand von 1757, dem Kirche und Kloster zum Opfer fielen. Der Wiederaufbau fiel in die schlimme Zeit des Siebenjährigen Krieges. Damals kamen mit dem Baumeister, den Künstlern und Handwerkern fast alle Fachleute aus den Reihen der Franziskaner.
Zukunftsweisende Lösung für wertvolle Buchbestände
Die auf dem Frauenberg lagernden rund 14.000 Bände bleiben dauerhaft in Fulda und sollen über die Hochschul- und Landesbibliothek der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ein architektonischer Rundgang über den Frauenberg
Die Kirche ist geostet und stellt einen einschiffigen Saalbau von ca. 50 m Länge und 16 m Breite mit acht Jochen dar. Die Nordseite steht frei, während sich die Südseite an das Klostergebäude anschließt. Über dem Dach thronen zwei Dachreiter, der größere über der Westfassade und der kleinere über dem Chor.