Lesen Sie hier aus aktuellem Anlass: Stellungnahme der Provinzleitung zur Klosterbibliothek am Frauenberg
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Das Kloster Unserer Lieben Frau über Fulda
Im Jahr 1237 kamen die ersten Franziskaner nach Fulda und siedelten sich zunächst nahe der heutigen Stadtpfarrkirche an. Seit 1623 leben und wirken die Brüder auf dem Frauenberg. Anfangs zögerten sie in das ehemalige Benediktinerpriorat auf dem Berg zu ziehen, denn sie wollten lieber bei den Menschen mitten in der Stadt leben.

Die Vereinbarung mit dem Fürstabt des Hochstiftes Fulda – er hatte nach den Vertreibungen im Zuge der Reformation die Franziskaner im Jahr 1620 wieder nach Fulda zurückgerufen – lautetete, „dass die Brüder bleiben mögen, bis sich etwas Besseres findet.“
Und so sind die Franziskaner auch heute noch auf dem Frauenberg angesiedelt, der sich inzwischen Mitten in der Stadt Fulda befindet, und wirken seit Jahrhunderten für Stadt und Region.
Im Laufe der Geschichte hatte das Kloster auf dem Frauenberg viele wichtige Aufgaben. Es war Studienhaus, Provinzialat, Archiv, Alten- und Pflegestation und Ausbildungszentrum der verschiedenen Handwerksberufe für Missionare, die von hier aus vor allem nach Brasilien und nach Japan aufbrachen. Zweimal, nämlich in der Zeit des Kulturkampfes und des Nationalsozialismus, wurde das Kloster aufgelöst und die Brüder vertrieben. Sie gründeten in dieser Zeit Franziskanerklöster v.a. in den USA, bis sie wieder zurückkehren konnten.
Heute prägen die Kooperation mit dem Sozialwerk antonius und die Jugend- und Berufungspastoral der Deutschen Franziskanerprovinz „Projekt San Damiano“ den Klosterberg zusätzlich.
Hier: Kurzfilm zur Idee der Kooperation „Franziskaner&antonius“